Laserbeschriftung
Unter Laserbeschriftung versteht man das Beschriften oder Markieren von Objekten mit Hilfe eines intensiven Laserstrahls, der das Material selbst verändert. Das Verfahren und der Energieeinsatz hängen daher vom Material ab. Laserbeschriftungen sind wasser- und wischfest und sehr dauerhaft. Sie können schnell, automatisiert und individuell erzeugt werden, weshalb das Verfahren gerne zur Nummerierung von Einzelteilen verwendet wird. Es lässt sich auch einsetzen, um sehr kleine maschinenlesbare Kennzeichnungen, wie Barcodes oder Datamatrixcodes, direkt auf Produkten anzubringen. Je nach Material werden mit der Laserbeschriftung verschiedene Effekte erzielt.
Bei organischen Materialien wie Papier, Karton, Holz oder Leder werden durch die lokale Erhitzung chemische Umwandlungsreaktionen ausgelöst, die in einer Farbänderung resultieren, vergleichbar mit dem Anbringen eines Brandzeichens. Auch bei organischen Kunststoffen kann dieser Effekt erzielt werden, häufig setzt man aber spezielle Kunststoffe ein, bei denen das Erhitzen einen gezielten Farbumschlag hervorruft. Damit erweitert sich das Spektrum der erzielbaren Farbvarianten. Ein Beispiel für dieses Verfahren sind Computertastaturen.
Eine andere Art der Laserbeschriftung ist der gezielte Farbabtrag von beschichteten Gegenständen, so dass die darunter liegende Farbe der Gegenstände hervortritt. Mit diesem Verfahren können mittels speziell beschichteten, selbstklebenden Folien Typenschilder, Vignetten und andere Aufkleber sehr kostengünstig und in kleinen Serien hergestellt werden. Eine weitere Variante ist das Gravieren eingefärbter Eloxalschichten auf Aluminium. Dabei wird die Eloxalschicht durch den Laser verbrannt, und das blanke Aluminium bildet die eigentliche Schriftfarbe.
Die Samuel Werder AG bietet Laserbeschriftung unabhängig von vorgängigen Dreh- oder Fräsarbeiten. Wir beschriften Metalle aller Art, Holz, Kunstoffe, Glas, Folien etc. Erfahren Sie mehr unter Produktion / Laserbeschriftung.
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