Die Samuel Werder AG bekennt sich zum Standort Veltheim
„Wir leben und arbeiten in einem Triple-A-Kanton. Die zentrale Lage, die hervorragende Infrastruktur und die unmittelbare Nähe zu global agierenden Spitzenfirmen aus der Maschinen- und Medizinalindustrie sind Standortvorteile, die wir nutzen.“
In der Mitte des grossen Tisches im Sitzungszimmer stehen und liegen metallische Gebilde in den unterschiedlichsten Formen. Auch der Laie erkennt das Hochwertige, sieht die Präzision. Beim Anfassen staunt man über die unterschiedlichen Gewichte: Aluminium und Titan wiegen leicht, Edelstahl um einiges schwerer. Die einzelnen Werkstücke sind meist Teil eines grossen Ganzen. Sind sie mal eingebaut – zum Beispiel in eine Kaffeemaschine oder in eine Hochpräzisionswaage – sind sie für die Anwender kaum mehr zu sehen.
Dies ist für den Firmenchef Claude Werder aber kein Problem. Auch persönlich hält er sich lieber zurück, steht nicht gerne im Rampenlicht. Im Vordergrund stehen sollen die Qualität seiner Arbeit und die Leistungen seiner 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Claude Werder schätzt den Standort seines Betriebs mitten im Aargau: «Ich habe hier qualifizierte Leute und ein funktionierendes Umfeld. Ich will das Wissen und die Arbeit in der Region behalten. Das ist mir wichtig!» Hightech-Qualität im Highend-Bereich hochwertiger Präzisionsteile verlangt nach gut ausgebildeten Fachkräften. Claude Werder setzt sich darum für den Nachwuchs ein. Zusammen mit zwei Studierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat er im Rahmen ihrer Bachelorarbeit die Werder- App entwickelt: MechTab läuft auf Android und auf jedem iPhone. Schon über 500 000 Mal wurde das Tabellenbuch, die Bibel der Polymechaniker, kostenlos heruntergeladen.
Der Aargau: ein Triple-A-Kanton Die Passion für die Präzision und für seinen Beruf treibt Claude Werder an. Im Hightech-Kanton Aargau weiss er sich am richtigen Ort. «Wir leben und arbeiten in einem Triple-A-Kanton. Die zentrale Lage, die hervorragende Infrastruktur und die unmittelbare Nähe zu global agierenden Spitzenfirmen aus der Maschinen- und Medizinalindustrie sind Standortvorteile, die wir nutzen.» 97 Prozent der Werder-Kunden sind Schweizer Unternehmen. Die Samuel Werder AG ist ein Zulieferer ohne eigene Produkte und darum ganz speziell auf eine gute Vernetzung angewiesen. Zu den Vorteilen, den der Produktionsstandort gegenüber dem Ausland bietet und dem Vorsprung seiner Firma will Werder Sorge tragen: «Wir suchen unsere Nischen und bleiben weiterhin innovativ.» (hzh)